Namenhafte Autohersteller wie Volkswagen, Toyota, Opel, Volvo und Co. verbauen bereits seit längerem Touchscreens in verschiedenen PKW-Modellen. Noch nie waren die Zeiten aufregender für die Automobilindustrie als jetzt. Denn immer mehr Touchscreen-Hersteller haben sich auf die Autoindustrie spezialisiert und liefern bewährte Touchscreen-Technologien die den UI-Designern noch bessere Benutzer-Funktionalitäten und höhere Bedienbarkeit versprechen als bisher.
Worauf es ankommt
Wenn kapazitive Touchscreen Lösungen in einem Auto zum Einsatz kommen sollen müssen verschiedene Faktoren Beachtung finden.
Unterschiede im Design
Jeder Automobilhersteller hat andere Designvorgaben. Das Wageninnere ist bei jedem Hersteller und Modell anders. Die zu verbauenden Touchscreens müssen sich gut in den Innenbereich integrieren. Hierbei sind flexible Touchscreen-Technologien gefragt die intuitiv zu bedienen, optisch ansprechend und schnell selbst auf leichte Berührungen reagieren.
Störungsresistenz
Je größer die Displays umso größer ist auch die Anzahl der Elektroden die für die Berührungspunkte der Touchscreenoberfläche zuständig ist. Das Risiko von sogenannten „Ghost Touches“ steigt dadurch enorm. Mit der richtigen Technologie bzw. dem richtigen Touch-Controller lässt sich dieses Risiko minimieren.
Verbesserung der Anwender-Erfahrung
Verwendet der Benutzer ein Smartphone kann er diesem seine ganze Aufmerksamkeit schenken. Im Auto wäre dies aus Sicherheitsgründen gefährlich. Denn der Fahrer muss seine volle Konzentration auf den Straßenverkehr lenken können - nicht auf den Touchscreen. Das stellte die Touchscreen-Industrie bisher vor neue Herausforderungen. Die jetzt jedoch auch mit Lösungen aufwarten die sowohl intuitiv als auch einfach bedienbar sind und durch haptisches Feedback die Anwender-Erfahrung stark verbessern.
Stabile Produktion
Die ausgewählte Touchscreen-Lösung muss für die Massenproduktion geeignet sein. Nur so ist sicher gestellt, dass die gewünschten Funktionen auch in jedem verkauften Automodell so funktionieren wie gewünscht. Und es zu keinen Schwankungen in der Anwendung kommt. Aus dem Grund ziehen viele Automobilhersteller erfahrene Touchscreen-Produzenten vor. Es wird auch oft vermieden bei jeder technologischen Neuerung auf den Innovationszug aufzuspringen ohne vorher die Qualität und Funktionalität ausgiebig getestet zu haben.
Fazit
Die Autofahrer der Zukunft sind von der Qualität ihrer Smartphone-Touchscreens verwöhnt. Was die Meßlatte für den Autohersteller höher setzt als gewöhnlich. Denn was bereits beim Smartphone für gut befunden wird darf bei einem Neuwagen nicht schlechter ausfallen. Vor allem dann nicht, wenn der Preis eines Touchscreens im Wagen um einiges teurer ausfällt als bei der Anschaffung eines Smartphones oder Tablets.